Wann ist eigentlich das Ende der jährlichen Heizperiode und was ist danach zu tun?
Viele von uns wechseln Ihre Reifen beim Auto nach dem Motto von O bis O – von Oktober bis Ostern. Auf die Frage jedoch, wann die Heizsaison genau endet, gibt es keine allgemeingültige Antwort. Gesetzlich ist das Ende auch nicht eindeutig geregelt. Unterschiedliche Beschlüsse haben in der Vergangenheit festgelegt, dass bis zum 30. April bzw. bis Mitte Mai geheizt werden müsse. Hier gibt es regionale Unterschiede.
Vermieter sind bis zu diesem Zeitpunkt verpflichtet die sogenannte Heizpflicht einzuhalten. Dies bedeutet, dass die vertraglich vereinbarte Mindesttemperatur von meist 20 bis 22 Grad Celsius gewährleistet werden muss.
Am Ende der Heizperiode gilt es, die Heizungsanlage auf eine längere Pause vorzubereiten. Dies schützt langfristig vor ungeplanten Reparaturkosten und steigert die Effizienz.
Das komplette Abschalten der Heizungsanlage empfiehlt sich allerdings auch im Sommer nur dann, wenn die Bewohner über einen sehr langen Zeitraum nicht zu Hause sind. Ansonsten empfehlen wir die Heizung auf den Sommerbetrieb umzuschalten. Dann wird die Anlage nur noch für das Erhitzen des Trinkwassers verwendet, nicht aber für das Heizen der Wohnräume.
Die wärmeren Monate in der Heizpause eignen sich auch hervorragend für die Durchführung der Wartung. Warum diese so wichtig ist? Durch die regelmäßige Wartung verlängern Sie die Lebensdauer Ihrer Heizungsanlage, behalten bei neuen Anlagen Ihren Garantieanspruch und vermeiden erhöhte Heizkosten durch zum Beispiel Ablagerungen. Außerdem schützen Sie sich in der Heizperiode vor plötzlichen und unerwarteten Heizungsausfällen und den daraus resultierenden Reparaturkosten. Experten schätzen außerdem das Einsparpotential durch kontinuierliche Wartungen auf 5% bis 7%.
Sie suchen einen Partner für die regelmäßige Wartung, möchten Ihre Anlage Teilmodernisieren oder planen einen kompletten Austausch Ihres Heizkessels? Dann rufen Sie uns gerne an und wir beraten Sie individuell und nach Ihren Vorgaben.