Nachhaltigkeit im Badezimmer – geht das überhaupt?

Es gibt nur einen Planeten Erde, daher muss es im Interesse eines jeden Einzelnen sein, diesen zu schützen.

Es gibt viele geeignete Maßnahmen, die problemlos im Alltag integriert werden können. Wir zeigen Ihnen heute wie man im heimischen Bad auf die Umwelt achten kann, ohne auf den gewohnten Komfort zu verzichten.

Badgestaltung:
Für den Neubau oder eine Modernisierung gibt es eine große Auswahl nachhaltiger Materialien. Achten Sie darauf, dass die Materialien recyclebar sind – beispielhaft eignen sich Natursteinfliesen oder Holz (am besten angebaut in der Region) hervorragend. Nachhaltig, schick und im Trend!
Auch bei der Einrichtung gibt es einiges zu beachten. Eine Duschwand aus Glas ist wesentlich umweltfreundlicher als der Duschvorhang. Allgemein gilt: Die Materialien Holz, Keramik, Metall und Glas sind recycelbar und damit nachhaltiger als zum Beispiel Kunststoff. Außerdem gelten diese Werkstoffe als langlebig und man kann sie oftmals bei Bedarf reparieren statt komplett auszutauschen.

Wasserverbrauch:
Im Durchschnitt verbraucht heute jeder Deutsche ca. 125 Liter Trinkwasser pro Tag laut Statistik. Mit wenig Aufwand können wir diesen Wert zukünftig reduzieren. Beispielhaft einige Einsparlösungen:
Duschen statt baden – so kann bis zu 110 Liter Wasser pro Person gespart werden. Während dem Einseifen in der Dusche zwischendurch das Wasser abdrehen. Weitere 12 Liter Wasser können eingespart werden, indem beim Zähneputzen der Wasserhahn nicht läuft. Auch undichte Wasserhähne verschwenden unnötig jeden Tag Wasser. Jetzt austauschen und in Zukunft bis zu 10 Liter Wasser pro Tag und pro Wasserhahn einsparen.

Pflegeroutine:
Bei der täglichen Pflegeroutine fällt häufig eine Menge Müll an – vor allem Plastikmüll. Dies ist für unsere Umwelt ein enormes Problem, so dass es sich lohnt einmal genauer hinzuschauen und Alternativen für den eigenen Alltag zu finden.
Heute gibt es schon eine Vielzahl an umweltfreundlichen Produkten, die für wenig Geld zum Beispiel in der Drogerie gekauft werden können. Nachfüllpäckchen statt neue Seifenspender aus Plastik, plastikfreie Shampoos und Duschgele und Wattestäbchen aus Bambus sind einige Beispiele, die Welt ein bisschen sauberer zu gestalten.